Alter, was geht?

Datum: Montag, 08. April, 20:00 Uhr
Ort: Filmhaus Köln, Maybachstraße 111, 50670 Köln
Tickets: HIER

Regelmäßig am zweiten Montag im Monat um 20 Uhr: 
Short Monday - Der Kurzfilm-Montag im Filmhaus Köln

Eine Initiative des KFFK/Kurzfilmfestival Köln, der SK Stiftung Kultur und dem Filmhaus Kino - im Wechsel zwischen den drei Kooperationspartnern kuratiert.
 

Montag, 08. April: Alter, was geht?
Präsentiert von der SK Stiftung Kultur

Denken wir an die positiven Seiten des Alters: Zum Beispiel Lebenserfahrung, Humor und Freiheit. Es ist ein breiterer Blick möglich auf einen Prozess, der uns alle betrifft.
Wie lässt sich der Alterungsprozess erfühlen? Wie können wir uns mit unseren Großeltern verbinden? Wie facettenreich ist das Porträt meiner Mutter oder der Bericht meines Großvaters? Alternde Menschen blicken zurück auf gesellschaftliche Konventionen, Rollenerwartungen und ihre eigene Auseinandersetzung damit – manchmal schmerzhaft, manchmal humorvoll.
Unser Kurzfilmprogramm zeigt alte Kriminelle, eine Großmutter als filmischen Special Effekt Dummy, zart-humorvolle Alltagserzählungen und macht auch vor der Auseinandersetzung mit Sexualität keinen Halt. Alter, was geht?

Anlässlich der Ausstellung „Blick in die Zeit: Alter und Altern im photographischen Porträt“ der Photographischen Sammlung der SK Stiftung Kultur nehmen wir die Sichtbarkeit des Alters im Kurzfilm in sehr unterschiedlichen Facetten in den Fokus.
 

Die Filme des Programms:

Danielle
(US, Anthony Cerniello, Experimental, 2014, 5‘)
Stetig passiert etwas, doch sehen kann man nicht, was es ist. Nur fühlen, wie das Altern selbst.

Margie Soudek's Salt and Pepper Shakers (US, Meredith Moore, Experimentaldoku, 2023, 13')
Eine Künstlerin und VFX-Lehrerin verbindet sich mit ihrer alternden Großmutter Margie in einem Dokumentarfilm über Sammeln, Kunstschaffen und Besessenheit als Möglichkeit, unsere Realität zu verbessern.

Endless Sea (US, Sam Shainbergn, Spielfilm, 2022, 19’)
Carol beginnt einen ganz normalen Tag, als sie feststellt, dass sich der Preis für ihr Herzmedikament verdoppelt hat. Verängstigt, aber nicht ohne Hoffnung, macht sie sich auf die Suche nach einer Lösung, aber ihre Reise führt nicht zur Erlösung, sondern nur zu einem verzweifelten Akt der Revolution.

Ready for Ransom (D, Simon Dickel, Doku, 2022, 17’)
In Ready for Ransom spricht der Protagonist Ransom Bradford (1937-2013) über die Gründe für seine Entscheidung, eine Elektroschocktherapie zu beginnen, um heterosexuell zu werden.

Alt werden (CH, Andrea Bürgi, Kurzdoku, 2004, 7‘)
In diesem facettenreichen und zugleich zarten Portrait dokumentiert die Filmemacherin Andrea Bürgi den Alltag ihrer 80 jährigen Mutter. Neben Auseinandersetzungen mit ihren Vermietern, meditativem Tanzkreis und Geige Spielen, spricht diese auch über Momente ihres Lebens, die sie dort hin geführt haben, wo sie nun ist.

Mein Großvater Wolfgang (D, Hannes Schilling, 2012, 11')
Großvater Wolfgang hat sich mit 84 Jahren, nur kurze Zeit nach dem Tod der Großmutter, neu verliebt. Aus der Internetbekanntschaft wurde eine echte Liebesbeziehung – kein Tabubruch, sondern ein wunderbarer Neuanfang.

Veranstalter